Sexualtherapie St. Pölten

Sexualtherapie St. Pölten und Kapelln für Frauen, Männer und Paare

Sexualtherapie in St. Pölten oder Kapelln

Die Sexu­al­the­rapie kann in meiner Praxis in St. Pölten oder in Kapelln, zwi­schen Her­zo­gen­burg und Böheim­kir­chen gelegen, stattfinden.

Wie verläuft eine Sexualtherapie?

Sexualtherapie St. Pölten Ablauf
Sexu­al­the­rapie kann im Einzel- oder im Paar­set­ting statt finden. Manchmal genügen ein bis fünf Sexu­al­be­ra­tungen um sexu­elle Schwie­rig­keiten aus dem Weg zu räumen oder ein­fach ein paar Unklar­heiten bezüg­lich Sexua­lität zu klären. Sind die Pro­bleme jedoch tief­grei­fender, d.h. sie bestehen schon länger und bis­he­rige Lösungs­ver­suche blieben erfolglos, emp­fiehlt sich eine Sexualtherapie.

Obwohl wir in einer höchst sexua­li­sierten Gesell­schaft leben, ist es den­noch sehr schwierig über das sehr pri­vate und meist scham­haft besetzte Lebens­thema Sexua­lität zu spre­chen. In einer ver­trau­ens­vollen respekt­vollen Atmo­sphäre werden Sie durch meine the­ra­peu­ti­sche Unter­stüt­zung den Raum haben, Ihre Pro­ble­ma­tiken zu schil­dern und zu bearbeiten.

Im Rahmen der Sexu­al­the­rapie können auch Übungen durch­ge­führt werden. Diese Übungen finden nicht in der psy­cho­the­ra­peu­ti­schen Praxis statt, son­dern werden von Ihnen zuhause durch­ge­führt. Die Sexu­al­the­rapie bedient sich aus­schließ­lich ver­baler Methoden und schließt jeg­li­chen kör­per­li­chen Kon­takt aus.

Der Paradigmenwechsel in der Sexualität

Mensch­liche Sexua­lität sieht sich als ein Zusam­men­spiel von bio­lo­gi­schen, psy­cho­lo­gi­schen und gesell­schaft­li­chen Fak­toren. Diese wider­spie­geln sich in sexu­ellen Verhaltensweisen.

His­to­ri­schen Debatten über abnor­male oder per­ver­tierte Sexua­lität folgte ein Para­dig­men­wechsel, der unge­wöhn­liche sexu­elle Ver­hal­tens­weisen nicht mehr auto­ma­tisch patho­lo­gi­siert.  Sexu­elles Ver­halten sieht sich nur dann als dys­funk­tional, wenn der Betrof­fene unter seinem Ver­halten leidet oder andere zu Schaden kommen.

Defi­ni­tion der WHO von Sexu­eller Gesundheit

Sexu­elle Gesund­heit „... ist ein Zustand des kör­per­li­chen, emotionalen,mentalen und sozialen Wohl­be­fin­dens in Bezug auf die Sexua­lität und nicht auf das Fehlen von Krank­heit, Dys­funk­tion oder Gebrechen.“

Sexu­elle Gesund­heit „... erfor­dert einen posi­tiven und respekt­vollen Zugang zu Sexua­lität und sexu­eller Bezie­hung, ebenso wie die Mög­lich­keit genuss­volle und sichere sexu­elle Erfah­rungen zu erleben frei von Zwängen, Dis­kri­mi­nie­rung und Gewalt.“

„Um sexu­elle Gesund­heit errei­chen oder bei­be­halten zu können, müssen die sexu­ellen Rechte aller Per­sonen respek­tiert, beschützt und erfüllt werden.“

Einflüsse, die das sexuelle Empfinden behindern können

Ver­schie­denste Ein­flüsse können das sexu­elle Emp­finden, die Lust, nach­haltig stören. Die Liste dieser mög­li­chen Stö­ren­friede ist lang:

  • Ein­flüsse von außen
  • Gefühle und Gefühlszustände
  • sexu­elle Hem­mungen und Ängste
  • Bezie­hungs­kon­flikte und Stress
  • Lan­ge­weile
  • kör­per­liche Probleme
  • Medi­ka­mente
  • Angst vor Misserfolg
  • Kon­flikte in der Beziehung
  • Gewalt­er­fah­rung und sexu­eller Missbrauch
  • nega­tive Gedanken über Sexua­lität, über die eigenen Fähig­keiten und Kom­pe­tenzen etc.

Min­der­wer­tig­keits­ge­fühle, Ver­sa­gens­ängste etc. können die Sexua­lität beein­flussen. Mal­adap­tive Sche­mata (z.B. „Ich bin inkom­pe­tent“) gene­rieren sich aus Erin­ne­rungen, Emo­tionen, Kör­per­emp­fin­dungen und Kogni­tionen. Diese Muster ent­wi­ckeln sich haupt­säch­lich in der Kind­heit und Jugend und hin­dern die erwach­sene Person an der Erfül­lung ihre Grund­be­dürf­nisse, in diesem Fall der sexu­ellen Befriedigung.

Durch die sexu­elle Libe­ra­lität herrscht im Ver­gleich zu den 50er-Jahren Offen­heit, die aber wie­derum zu einem Leis­tungs­druck führen kann – für bei­derlei Geschlechter. Mit­halten, sexuell zu genügen und funk­tio­nieren sind die Pos­tu­late an den guten Lieb­haber und die gute Lieb­ha­berin in den Medien. Ein wei­terer Aspekt, der Sexua­lität ein­schränken kann, bildet die Kör­per­lich­keit. Ein schlechtes Kör­per­bild kann die sexu­elle Funk­tion maß­geb­lich beeinträchtigen.

Sexualstörungen werden unterschieden in

Defi­ni­tion der WHO von Sexu­eller Gesundheit

Sexu­elle Gesund­heit „... ist ein Zustand des kör­per­li­chen, emo­tio­nalen, men­talen und sozialen Wohl­be­fin­dens in Bezug auf die Sexua­lität und nicht auf das Fehlen von Krank­heit, Dys­funk­tion oder Gebrechen.“

Sexu­elle Gesund­heit „... erfor­dert einen posi­tiven und respekt­vollen Zugang zu Sexua­lität und sexu­eller Bezie­hung, ebenso wie die Mög­lich­keit genuss­volle und sichere sexu­elle Erfah­rungen zu erleben frei von Zwängen, Dis­kri­mi­nie­rung und Gewalt.“

„Um sexu­elle Gesund­heit errei­chen oder bei­be­halten zu können, müssen die sexu­ellen Rechte aller Per­sonen respek­tiert, beschützt und erfüllt werden.“

„Eine not­wen­dige Erkenntnis ist, dass das, was unter Sexua­lität ver­standen und als Sexua­lität gelebt wird, einem stän­digen kul­tu­rellen Pro­zess der Umko­die­rung, Trans­for­ma­tion und Umwer­tung und damit einer stän­digen Ver­än­de­rung unter­liegt. Dem All­tags­be­wusst­sein aber scheint es immer noch so, als sei die Sexua­lität ihrer Struktur nach eine unver­än­der­bare, von Natur gege­bene Ein­heit. Tat­säch­lich aber ist sie ein ver­än­derbar Zusam­men­ge­setztes“ (Sigusch).

Im Rahmen der Behand­lung ist allen­falls eine dif­fe­ren­zi­al­dia­gnos­ti­sche Abklä­rung wichtig. Manchmal kann die Sym­pto­matik durch einen medi­zi­ni­schen Krank­heits­faktor (z.B. Dia­betes) oder eine andere psy­chi­sche Erkran­kung (z.B. Depres­sion) erklärt werden.

Sexualtherapie für Frauen

Die weibliche Sexualität

Sexu­elle Gesund­heit wird defi­niert als kör­per­li­ches, emo­tio­nales, psy­chi­sches und soziales Wohl­be­finden. Für viele Frauen ist sexu­elle Gesund­heit keine Selbst­ver­ständ­lich­keit. Viele Frauen leiden unter Ver­let­zung ihrer sexu­ellen Selbst­be­stim­mung oder sexuell über­trag­baren Infek­tionen. Zudem leidet eine Viel­zahl von Frauen und Mäd­chen unter Pro­blemen der sexu­ellen Funk­tion, an sexu­ellen Iden­tität- und Rei­fungs­stö­rungen oder sons­tigen Pro­ble­ma­tiken in Zusam­men­hang mit Sexualität.

Im Rahmen der Behand­lung ist allen­falls eine dif­fe­ren­zi­al­dia­gnos­ti­sche Abklä­rung wichtig. Manchmal kann die Sym­pto­matik durch einen medi­zi­ni­schen Krank­heits­faktor oder eine andere psy­chi­sche Erkran­kung erklärt werden.

Einflüsse, die das sexuelle Empfinden von Frauen behindern können

Unter sexu­ellen Funk­ti­ons­stö­rungen ver­steht man ein sexu­elles Pro­blem, das in der Mehr­zahl sexu­eller Kon­takte auf­tritt und seit min­des­tens einem halben Jahr besteht. Dazu besteht ein Lei­dens­druck und/​oder inter­per­so­nelle Probleme.

Die häu­figsten sexu­ellen Funk­ti­ons­stö­rungen bei einer Frau:

  • Geringes sexu­elles Ver­langen und nied­rige sexu­elle Erre­gung, man­gelnde Lubrikation
  • Schwie­rig­keiten zum Orgasmus zu kommen, Orgasmus wird zu wenig intensiv oder nicht lust­voll erlebt
  • Schmerzen beim Sex oder Ver­kramp­fung, sodass das Ein­dringen des Penis unmög­lich ist
  • Feh­lendes Ver­gnügen beim Sex

Organ­me­di­zi­ni­sche Abklä­rungen sind bei sexu­ellen Pro­blemen wich­tiger als bei man­chen anderen psy­chi­schen Schwie­rig­keiten, da orga­ni­sche Pro­bleme oft eine wich­tige Mit­be­din­gung für die sexu­elle Stö­rung dar­stellen. Die ärzt­liche Kon­sul­ta­tion (Gynä­ko­loge, Uro­logie, Endo­kri­no­logie, Inter­nist, Psych­iater, …) sollte genutzt werden, um orga­ni­sche Ver­ur­sa­chungen (z.B. Dia­betes, Stö­rungen des Hor­mon­haus­halts, Depres­sion, …) sexu­eller Pro­bleme auszuschließen.

Geschlechts­iden­tität bezeichnet die sub­jek­tive Zuge­hö­rig­keit zu einem Geschlecht und die Über­ein­stim­mung damit. Geschlechts­iden­tität kann männ­lich, weib­lich oder auch ganz anders (z.B. dazwi­schen oder zwei­ge­schlecht­lich) erlebt werden. Es gibt aber auch Per­sonen, die von sich sagen, dass sie keine Geschlechts­iden­tität erleben.

Dazu gehören:

  • Trans­se­xua­lität
  • Homo­se­xua­lität
  • Ase­xua­lität (feh­lendes oder ein nicht vor­han­denes Ver­langen bzw. Inter­esse an Sexua­lität – nicht gleich­be­deu­tend mit sexu­eller Abstinenz!)
  • Geschlech­ter­dys­phorie (Unzu­frie­den­heit bezüg­lich der Nicht­über­ein­stim­mung des kör­per­li­chen mit dem see­li­schen Geschlecht)
  • Uner­füllter Kinderwunsch
  • Ein­ge­bil­dete Schwan­ger­schaft oder negierte Schwan­ger­schaft, Schwan­ger­schafts­ab­bruch, späte oder sehr frühe Schwangerschaft
  • Postpar­tale Depres­sion (Trau­rig­keit, Erschöp­fung, Ängste, Appetit- und Schlaf­stö­rungen im 1. Jahr nach der Geburt)
  • Sexua­lität im Alter
  • Sexua­lität bei Erkran­kung oder Behinderung
  • Gewalt in der Partnerschaft
  • Geni­tal­ver­stüm­me­lung
  • Sexu­ellen Missbrauch
  • Kli­mak­te­rium, Cli­ma­c­te­rium praecox (vor­zei­tige Wechseljahre)
  • u.v.m.

Sexualtherapie für Männer

Die männliche Sexualität

Sexu­elle Pro­bleme und Stö­rungen gehören zu den häu­figsten psy­chi­schen Pro­blemen. Zum Bei­spiel klagen viele Männer in Öster­reich über gele­gent­liche oder chro­ni­sche Erek­ti­ons­pro­bleme. Sehr oft fehlt die sexu­elle Lust. Sex hat viel mit Funk­tio­nieren-Müssen und einer gewissen Kopf­las­tig­keit zu tun. So sind rund um Sexua­lität viele Mythen ent­standen, die das Erleben einer glück­li­chen Sexua­lität stören. „Er ist einen halben Meter lang, hart wie Stahl und macht die ganze Nacht nicht schlapp“, so  beschreibt Zil­ber­geld, ein ame­ri­ka­ni­scher Sexu­al­the­ra­peut, das Fan­ta­sie­mo­dell von männ­li­chen Sex. Bei Vielen, die von sexu­ellen Pro­blemen belastet sind, spuken die pro­blem­för­dernden Mythen im Kopf herum. Männer können und wollen jeder­zeit, beim Sex zeigt ein wirk­lich guter Mann, was er kann, Sex ist gleich Orgasmus, guter Sex ist spontan, zum guten Sex gehört ein Orgasmus, am besten ein mul­ti­pler und ein gleich­zei­tiger. Ebenso ver­mit­telt die Por­no­film­in­dus­trie hin­sicht­lich Potenz ein unrea­lis­ti­sches Bild.

Ein wei­terer Mythos besagt, dass die männ­liche Sexua­lität im Gegen­satz zur weib­li­chen Sexua­lität, weitaus ein­fa­cher und pro­blem­loser zu sein hat.

Männer besitzen nur ein Geschlechts­organ, die Frau besitzt meh­rere. Frauen brau­chen ein langes Vor­spiel und es dauert lange bis sie zum Orgasmus kommen. Sie haben Schmerzen beim Geschlechts­ver­kehr, wollen reden und schmusen, brau­chen bestimmte Emp­fin­dungen um zur Erre­gung zu gelangen usw. Aber ande­rer­seits gibt es diese ver­wir­renden Situa­tionen, wo Frau voll­kommen die Kon­trolle ver­liert, nach viel Sex ver­langt, zu mul­ti­plen Orgasmen fähig ist, stöhnt und kreischt, wo der Mann plötz­lich nicht mit­halten kann. Wegen seines ver­zwei­felten Wun­sches, beim Sex alles richtig zu machen und nichts zu ver­passen, nicht als unmänn­lich abge­stem­pelt zu werden, kann den Mann in Bedrängnis führen. Die Modelle von Sex, die prä­sen­tiert werden, sind in vie­lerlei Hin­sicht unzu­läng­lich und der Haupt­grund für sexu­elle Unzufriedenheit.

Einflüsse, die das sexuelle Empfinden von Männern behindern können

Unter sexu­ellen Funk­ti­ons­stö­rungen ver­steht man ein sexu­elles Pro­blem, das in der Mehr­zahl sexu­eller Kon­takte auf­tritt und seit min­des­tens einem halben Jahr besteht. Dazu besteht ein Lei­dens­druck und/​oder inter­per­so­nelle Probleme.

Die häu­figsten sexu­ellen Funk­ti­ons­stö­rungen beim Mann:

  • Mangel oder Ver­lust von sexu­ellem Verlangen
  • Gestei­gertes sexu­elles Ver­langen (Sex­sucht, Por­no­gra­phie­sucht, Bordellsucht)
  • Erek­tile Dys­funk­tion (Erek­ti­ons­stö­rung)
  • Sexu­elle Aver­sion und man­gelnde Befriedigung
  • Eja­cu­latio precox (früher Samenerguss)
  • Ver­zö­gerter oder aus­blei­bender Orgasmus

Organ­me­di­zi­ni­sche Abklä­rungen sind bei sexu­ellen Pro­blemen wich­tiger als bei man­chen anderen psy­chi­schen Schwie­rig­keiten, da orga­ni­sche Pro­bleme oft eine wich­tige Mit­be­din­gung für die sexu­elle Stö­rung dar­stellen. Die ärzt­liche Kon­sul­ta­tion (Uro­logie, Endo­kri­no­logie, Inter­nist, Psych­iater, ...) sollte genutzt werden, um orga­ni­sche Ver­ur­sa­chungen (z.B. Dia­betes, Stö­rungen des Hor­mon­haus­halts, Depres­sion, …) sexu­eller Pro­bleme auszuschließen.

Geschlechts­iden­tität bezeichnet die sub­jek­tive Zuge­hö­rig­keit zu einem Geschlecht und die Über­ein­stim­mung damit. Geschlechts­iden­tität kann männ­lich, weib­lich oder auch ganz anders (z.B. dazwi­schen oder zwei­ge­schlecht­lich) erlebt werden. Es gibt aber auch Per­sonen, die von sich sagen, dass sie keine Geschlechts­iden­tität erleben.

Dazu gehören:

  • Trans­se­xua­lität
  • Trans­ves­ti­tismus
  • Homo­se­xua­lität
  • Ase­xua­lität (feh­lendes oder ein nicht vor­han­denes Ver­langen Inter­esse an Sexua­lität – nicht gleich­be­deu­tend mit sexu­eller Abstinenz!)
  • Geschlech­ter­dys­phorie (Unzu­frie­den­heit bezüg­lich der Nicht­über­ein­stim­mung des kör­per­li­chem mit dem see­li­schem Geschlecht)

Die Ter­mini „Sexu­elle Abwei­chung“ oder „Per­ver­sion“ unter­liegen in ihrer Defi­ni­tion einem stän­digen Wandel. D. h., was einmal als „gestört“ ange­sehen wird, kann durchaus ein anderes Mal als „normal“ ange­sehen werden.

Eine Stö­rung der Sexu­al­prä­fe­renz liegt dann vor, wenn der Betrof­fenen einem Lei­dens­druck unter­liegt, wenn er jemand anderen unter Lei­dens­druck ver­setzt, ver­letzt oder dessen Tod her­bei­führt. Mit­unter zählen hier alle sexu­ellen Hand­lungen mit einer nicht ein­wil­li­genden Person.

Dazu gehören:

  • Feti­schismus (Gebrauch von unbe­lebten Objekten, wie Schuhe oder Wäsche oder die Fixie­rung auf einen Kör­per­teil, z.B. Fuß-Fetischismus)
  • Frot­teu­rismus (sich Reiben an einer nicht ein­wil­li­genden Person)
  • Feti­schis­ti­scher Trans­ves­ti­tismus (das Tragen der Klei­dung des anderen Geschlechts) 
  • Exhi­bi­tio­nismus (das zur Schau stellen der eigenen Genitalien)
  • Voy­eu­rismus (die Beob­ach­tung einer nichts­ah­nenden Person, die nackt ist, sich gerade ent­kleidet oder sexu­elle Hand­lungen ausführt)
  • Hebe­philie (Prä­fe­renz für puber­tie­rende Mäd­chen und/​oder Burschen)
  • Sado­ma­so­chismus (Lust an Schmerzen und/​oder Lust jemand Schmerzen zuzufügen)
  • Pädo­philie (das sexu­elle Inter­esse gilt prä- oder peri­pu­ber­tären Kindern)
  • Zoo­philie (Sex mit Tieren) 
  • Nekro­philie (Sex mit Leichen)
  • Dis­se­xua­lität (sexu­elle Selbst­be­stim­mung anderer Men­schen wird beeinträchtigt)
  • sons­tige Stö­rungen der Sexu­al­prä­fe­renz (Uro- oder Kopro­philie – sexu­elle Prak­tiken mit Urin und Kot, Objektophilie …) 
  • Hyper­se­xu­elle Stö­rung (die Zeit, die mit wie­der­keh­renden sexu­ellen Fan­ta­sien, sexu­ellem Ver­langen oder sexu­ellen Ver­hal­tens­weisen auf­ge­bracht wird und andere nicht­se­xu­elle Akti­vi­täten beeinträchtigt)
  • uner­füllter Kinderwunsch
  • Sexua­lität im Alter
  • Sexua­lität bei Erkran­kung oder Behinderung
  • Gewalt in der Partnerschaft
  • Risi­ko­fak­toren wie Hyper­li­pi­demie,  Blut­hoch­druck, Dia­betes oder Schilddrüsenerkrankungen

Sexualtherapie für Paare

Sexu­elle Pro­bleme in der Part­ner­schaft können fol­gen­der­maßen auftreten:

  • Einer der Partner ver­spürt keine Lust oder hat nicht das Bedürfnis intim zu werden, es kann auch starker Ekel oder Wider­willen auftreten.
  • Kör­per­liche Reak­tionen können aus­bleiben: das Feucht­werden der Scheide (Lubri­ka­tion) oder das Steif­werden des Penis. Es kann aber trotzdem sexu­elle Lust ver­spürt werden. Ebenso ist dies umge­kehrt mög­lich: Der Körper reagiert aber das lust­volle Gefühl bleibt aus.
  • Es kann zu Schmerzen bei der sexu­ellen Ver­ei­ni­gung (Koitus) kommen. Manchmal ist das Ein­führen des Penis unmög­lich (Vagi­nismus). Auch kann es sein, dass gerade beim Ein­führen die Steife des Penis nachlässt.
  • Mög­li­cher­weise treten Schmerzen wäh­rend des Koitus auf oder Lust und Erre­gung lassen nach.
  • Viel­leicht kann einer der Partner nicht zu einem befrie­di­genden Orgasmus kommen. Mög­li­cher­weise bleibt auch bei Sti­mu­la­tion bei­spiels­weise mit der Hand der Orgasmus aus. Beim Mann kann es zu einem ver­frühten oder ver­zö­gerten Orgasmus kommen. Oder es kommt gar nicht zu Orgasmus oder Eja­ku­la­tion. Glei­cher­maßen kann es sehr lange dauern bis über­haupt ein Orgasmus auf­tritt. Auch kann es sein, dass eine kör­per­liche Reak­tion ein­tritt, aber das lust­volle Gefühl dabei aus­bleibt. Ebenso kann die kör­per­liche Reak­tion beim Orgasmus schmerz­voll sein.
  • Nach dem Orgasmus kann es zu Ver­stim­mungen kommen, unan­ge­nehmen Kör­per­re­ak­tionen, Schlaf­stö­rungen etc.

So verläuft die Sexualtherapie bei Paaren bei mir in Kapelln

In der Paar­the­rapie werden beide Partner als gleich­wertig und wert­frei behan­delt. In der Paar­the­rapie werden alle Paare unge­achtet ihrer sexu­ellen Aus­rich­tung behan­delt. Einen hohen Stel­len­wert in der Paar­the­rapie nimmt die Sexua­lität im Alter ein. Eine gute Sexua­lität ist bis ins hohe Alter mög­lich. Im Rahmen der Sexu­al­the­rapie soll die Erfül­lung ele­men­tarer Grund­be­dürf­nisse wie Nähe, Akzep­tanz, Wärme und Gebor­gen­heit über eine erfüllte genitale/​koitale Sexua­lität wieder ermög­licht werden. Sexua­lität soll als beson­ders intime und lust­volle Mög­lich­keit erlebt werden, Bedürf­nisse nach Nähe, Annahme und Wert­schät­zung kör­per­lich sinn­lich Im Rahmen der Sexu­al­the­rapie soll die Erfül­lung ele­men­tarer Grund­be­dürf­nisse wie Nähe, Akzep­tanz, Wärme und Gebor­gen­heit über eine erfüllte genitale/​koitale Sexua­lität wieder ermög­licht werden. Sexua­lität soll als beson­ders intime und lust­volle Mög­lich­keit erlebt werden, Bedürf­nisse nach Nähe, Annahme und Wert­schät­zung kör­per­lich sinn­lich zu stillen.

Auch wenn sexu­elle Stö­rungen als leid­voll erlebt werden, machen sie doch oft Sinn, erfüllen eine Funk­tion, können bes­ten­falls zu krea­tiven Lösungen führen, eine Part­ner­schaft mög­li­cher­weise sta­bi­li­sieren. Manchmal sind sie die Lösung, nicht das Problem.

Auch wenn sexu­elle Stö­rungen als leid­voll erlebt werden, machen sie doch oft Sinn, erfüllen eine Funk­tion, können bes­ten­falls zu krea­tiven Lösungen führen, eine Part­ner­schaft mög­li­cher­weise sta­bi­li­sieren. Manchmal sind sie die Lösung, nicht das Problem.

Wo finden Sie meine Praxis für Sexualtherapie?

Die psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Behand­lung kann in St. Pölten oder Kapelln erfolgen. Kon­takt

Psychotherapie in St. Pölten, Praxis Hauptbahnhof

3100 St. Pölten
Wenzel Kaska-Straße 11, Top 8

Der Zugang zur Praxis ist barrierefrei.

Psychotherapie in Kapelln, Praxis Berggasse

3141 Kapelln
Berg­gasse 3

Der Zugang zur Praxis ist barrierefrei.

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