Wie viele Sexpartner sind zu viele? Gehe ich zu freizügig mit meiner Sexualität um?

Wie viele Sex­partner sind zu viele? Gehe ich zu frei­zügig mit meiner
Sexua­lität um? Bin ich zu wäh­le­risch? Stimmt irgend­etwas mit meiner
Lust nicht? Fragen, die wir uns nicht stellen sollten, die aber trotzdem
irgend­wann auf­tau­chen. Mit dem Sex Posi­ti­vity Move­ment sollen
genau diese Zweifel aus­ge­räumt und für mehr freie Liebe gesorgt werden – nichts muss, alles darf! 

Eine gesunde Ein­stel­lung zum eigenen Sex­leben oder zu dem anderer (wir inter­es­sieren uns doch bekannt­lich mehr für pikante Details anderer und geben unseren Senf dazu) ist unge­fähr so prä­sent wie die Tat­sache, dass die Men­schen am Kli­ma­wandel schuld sind – aber, nun ja: Von allen Seiten wird uns ein Körper- und Sex­bild ver­mit­telt, das wir leben sollen, aber offen und ohne Scham dar­über gespro­chen wird eher weniger. Dass wir nicht wirk­lich wissen, wie wir damit umgehen sollen, ist ver­ständ­lich. Auch Sexu­al­the­ra­peutin Bet­tina Brückel­mayer weiß:

„Sex ist nach wie vor ein Tabu­thema und hat immer mit etwas Ver­bo­tenem zu tun, und mit schlechtem Gewissen. Die Kirche, die noch immer ein sehr macht­volles und ein­fluss­rei­ches Instru­ment ist, sieht Ehe mit Zeu­gung der Nach­kom­men­schaft als Ziel – sexu­ellen Genuss eher weniger. So wurden diese sexu­ellen Moral­vor­stel­lungen über Jahr­hun­derte tradiert.

In Schul­bü­chern ist Sexua­lität auch nicht das große Thema. Und wenn doch, dann findet man aus­schließ­lich Infor­ma­tion über Hete­ro­se­xua­lität. Geschlechts­iden­ti­täten können jedoch man­nig­faltig sein – homo­se­xuell, bise­xuell, ase­xuell, trans­se­xuell und noch vieles mehr

Bet­tina Brückel­mayer weiß, dass Sex Posi­ti­vity etwas ganz Indi­vi­du­elles ist und jeder für sich selbst ent­scheiden und seine per­sön­liche Defi­ni­tion finden kann. Also – weißt du schon, was Sex Posi­ti­vity für dich bedeutet?

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