Depression – Therapie, Symptome & Arten

Depres­sion lat.: depri­mere= herunter‑, niederdrücken
Lust- und Freud­lo­sig­keit, eine tiefe Trau­rig­keit, Ver­lust von Freude und Inter­essen und erhöhte Ermüd­bar­keit können Zei­chen einer Depres­sion sein. In schlim­meren Fällen können sich diese Sym­ptome bis hin zu Schlaf­lo­sig­keit, völ­liger Antriebs­lo­sig­keit, Appe­tit­ver­lust, Gefühle von Nutz­lo­sig­keit und Schuld sowie Ver­lust des Selbst­wert­ge­fühls stei­gern. In schweren Fällen besteht ein hohes Suizidrisiko.

Auch die Sym­ptome von Burn-out fallen zuweilen in die Kate­gorie der Depres­sionen. Erst ab 2022 soll Burn-out als eigene Krank­heit mit einem spe­zi­fi­schen Code im ICD11 ver­an­kert werden.

Zunächst können Depres­sionen einen Schutz­me­cha­nismus dar­stellen. Die Seele ent­wi­ckelt eine Art Tod­stell­re­flex, wie wir ihn aus der Tier­welt kennen. Wenn wir uns über­for­dert fühlen, gezwungen sind Ent­schei­dungen tief­grei­fende zu treffen, wenn etwas Schlimmes pas­siert, kann es not­wendig sein, vor­über­ge­hend auf Durchzug zu stellen. Wir ent­wi­ckeln depres­sive Züge, um uns zu schützen.

Wie sieht eine Therapie gegen Depressionen aus?

Sobald wir in der The­rapie Ihre Depres­sionen behan­deln, werden Sie zunächst die Sym­ptome schildern.

Depressionen Symptome

Depression Symptome
Schlaf­stö­rungen, Trau­rig­keit, Appe­tit­lo­sig­keit, Gewichts­ver­lust, Lust­lo­sig­keit, Libi­do­ver­lust, nie­der­ge­schlagen sein, Enge‑, Druck- und Schwe­re­ge­fühl im Kopf, über­trie­bene Besorgnis, Obs­ti­pa­tion, Mor­gen­tief, unan­ge­mes­sene Schuldgefühle, ...

Eine soge­nannte „lavierte Depres­sion“ drückt sich wie folgt aus:
In Form von Kopf­schmerzen und Schwindel bzw. Herz-Kreis­lauf­pro­blemen, Herz­ste­chen, Herz­jagen, Herz­stol­pern, Atem­be­schwerden, Magen- Darm­be­schwerden, Zyklus­stö­rungen, Reiz­blase, Bauch­schmerzen, Völ­le­ge­fühl, Kopf- und Glie­der­schmerzen, Burn-out Sym­ptome usw.

Sonderformen der Depression können sein:

Alters­de­pres­sion, postpar­tale Depres­sion, sai­so­nale Depres­sion (Herbst-Winter-Depres­sion), Depres­sion im Rahmen schwerer/​chronischer soma­ti­scher Erkran­kungen (z.B. post-Infarkt, Post-Stroke, Par­kinson-Depres­sion), bipo­lare Depression.

Was geschieht in einer Therapie gegen Depressionen?

In der The­rapie gegen Depres­sionen werden Sie mir schil­dern, wann Ihre Depres­sion erst­malig auf­ge­treten ist, welche Sym­ptome Sie haben und was mög­li­cher­weise zum Ent­stehen der Depres­sion bei­getragen hat. Gemeinsam werden wir erar­beiten, wie ein Aus­stieg aus der Spi­rale der Trau­rig­keit erfolgen kann. Manchmal ist eine Behand­lung von Anti­de­pres­siva beglei­tend zur The­rapie sinn­voll. Wir werden ver­su­chen Ihre Res­sourcen zu aktivieren:

Was hilft bei Depressionen?

  • Neue Per­spek­tiven schaffen
  • Geduld und Akzep­tanz schaffen
  • Akti­vi­täten und Erlebnisaktivierung
  • Ziele und Hin­der­nisse besprechen
  • Schlaf­stö­rungen erfolg­reich bewäl­tigen durch Bewe­gung und/​oder Entspannung
  • Auf­merk­sam­keit aufs Hier und Jetzt lenken
  • Gege­be­nen­falls Medi­ka­men­töse Therapie
  • Posi­tives Erleben fördern
  • Nega­tiven Gedanken durch posi­tive Gedanken ersetzen
  • Tages­struktur schaffen
  • Sich selbst Gutes tun

All diese genannten Mög­lich­keiten werden Ihnen nach und nach helfen, den Weg aus der Trau­rig­keit bzw. aus der Depres­sion mit­hilfe der The­rapie zu finden. Die genannten Sym­pto­ma­tiken wie -, tiefe Trau­rig­keit, Schlaf­stö­rungen, Kreis­lauf­pro­bleme, Burn-out-Sym­ptome, nega­tives Gedan­ken­kreisen, Appe­tit­lo­sig­keit usw. werden nach und nach abnehmen und Ihnen zu mehr Lebens­freude verhelfen.
The­rapie von Depres­sionen erfolgt in der Praxis Wien, St. Pölten und Kapelln.

Wie entsteht eine Depression?

Biologisches Erklärungsmodell

Depression Therapie
Ange­hö­rige von depres­siven Men­schen, so zeigen Stu­dien aus der Fami­lien- und Zwil­lings­for­schung, haben ein dop­pelt so hohes Erkran­kungs­ri­siko als Men­schen ohne betrof­fene Erkrankte.

Depres­sion spricht dafür, eine erhöhte Kon­zen­tra­tion des Hor­mons Kor­tisol im Blut zu haben. Depres­sion ent­steht sozu­sagen als Reak­tion auf chro­ni­schen Stress. Bei chro­ni­schen Stress wird Kor­tisol aus­ge­schüttet. Bei dau­er­haft gestressten kann der Körper das Kor­tisol nicht mehr schnell abbauen. Dies beein­träch­tigt andere Rezep­toren im Gehirn, die für Aus­schüt­tung von Sera­tonin („Glücks­hormon“) ver­ant­wort­lich sind. Die Amyg­dala, ein Bereich im Gehirn ist bei der Depres­sion stark akti­viert. Dadurch werden nega­tive Gefühle ver­stärkt und auch leichter ausgelöst.

Ob die Ver­än­de­rungen im Gehirn eine Folge der Depres­sion sind oder die Ursache, ist bis­lang noch nicht belegt. Eine The­rapie gegen Depres­sionen wirkt auf jeden Fall positiv auf die ver­ant­wort­li­chen Gehirn­areale, was bild­ge­bende Ver­fahren belegen.

Psychologische und soziale Erklärungsansätze

Es Betrof­fenen kann man davon aus­gehen, dass sie in der Kind­heit und Jugend nega­tive Lebens­er­fah­rungen gemacht haben. Diese Erfah­rungen führen zu nega­tiven Grund­über­zeu­gungen, die die Wahr­neh­mung dieser Men­schen prägt.

Die nega­tive Sicht gilt sich selbst, der Umwelt und der Zukunft. In der The­rapie gegen Depres­sionen werden Sie nach und nach wieder lernen die Welt von einem posi­tiven Blick­winkel zu betrachten und Kraft schöpfen um wieder ihre Res­sourcen zu akti­vieren und wieder lernen „zu wollen“.

Medikamentöse Therapie

Manchmal kann es in einer The­rapie gegen Depres­sionen sinn­voll sein, vor­über­gehen ein Anti­de­pres­sivum ein­zu­nehmen, um mit dem Mangel an Botens­offen besser klar­zu­kommen. Dazu werde ich Ihnen mög­li­cher­weise raten, einen Fach­arzt aufzusuchen.

Wenn Sie sich in den ein oder anderen genannten Punkten wie­der­finden, zögern Sie nicht und holen sich Hilfe. Eine The­rapie gegen Ihre Depres­sion ver­hin­dert, dass sich die depres­sive Sym­pto­matik mani­fes­tiert und anstelle von Trau­rig­keit rückt wieder mehr Lebens­freude. The­rapie gegen Depres­sion biete ich in der Praxis Wien, St. Pölten und Kapelln an.

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