Sexualtherapie bei Transidentität

Transidentität, auch Transsexualismus, Transsexualität, Transgender, Transgeschlechtlichkeit

Wenn Sie die innere Gewissheit haben, dem anderen Geschlecht anzugehören, sozusagen „im falschen Körper“ zu stecken, so spricht man von Transidentität bzw. Transsexualismus laut ICD-10 (Internationale Klassifikation psychischer Störungen der WHO). Man spricht von Transfrau bei einer Mann-zu-Frau-Transsexualität und von Transmann bei einer Frau-zu-Mann-Transsexualität. Nicht alle Menschen, die ihr Geburtsgeschlecht ablehnen, verfolgen das Ziel einer körperlichen Angleichung.

Transidentität besteht, wenn

  • die Identifikation mit dem Gegengeschlecht über einen längeren Zeitraum besteht
  • Sie ihr Geburtsgeschlecht und dessen körperliche Merkmale ablehnen
  • das gegengeschlechtliche Zugehörigkeitsgefühl sich meist bis in die Kindheit zurückverfolgen lässt
  • Sie bestrebt sind, Ihr Äußeres den inneren Empfindungen anzupassen
  • Sie ein starkes Gefühl des Unbehagens, Spannungen bis hin zu Missempfindungen spüren
  • Sie den Wunsch nach teilweiser operativer Geschlechtsumwandlung haben

Auch Kinder können schon sehr früh, etwa ab dem 2. – 4. Lebensjahr äußern, dass sie mit ihrem Geschlecht unzufrieden sind. Allerdings ist später im Erwachsenenalter nur ein kleiner Teil der Kinder, etwa 20%, transsexuell.

Intersexualität

Bei Intersexualität handelt es sich um Menschen, die sowohl über männliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale verfügen. Das große Problem liegt oft darin, dass nach der Geburt ein Zuweisungsgeschlecht bestimmt wird, sich der Mensch aber später damit nicht identifizieren kann.

Transvestitismus

Auch bei Transvestitismus (lat.: „Verkleidung“), wobei es sich um eine Störung der Sexualpräferenz handelt, finden Sie in meiner Praxis Unterstützung.

Unterstützung von Angehörigen

Ebenso können sich Angehörige an mich wenden, die mit diesen Thematiken konfrontiert sind und Unterstützung suchen.

Psychotherapie Brückelmayer

Psychotherapie – Sexualtherapie – Paartherapie